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Created with Fabric.js 1.4.5 Informationstext: Was ist eine Genossenschaft? Eine Genossenschaft ist eine Gesellschaft mit unbegrenzter Mitgliederzahl, die durch einen gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb einen Erwerb oder die Wirtschaftlichkeit ihrer Mitglieder fördern. Man unterscheidet zwischen Konsum-, Bau-, Bank-, Dienstleistungs-, Absatz- und Produktionsgenossenschaften. Jedes Mitglied ist Teilhaber und damit Miteigentümer seiner Genossenschaft. Die Genossenschaftsorganisationist die mitgliederstärkste Wirtschaftsorganisation in Deutschland. Statistisch gesehen ist jeder vierte Bundesbürger Mitglied einer Genossenschaft. Weltweit sind mindestens 700 Millionen Mitglieder an Genossenschaften beteiligt.Die Mitglieder bleiben dabei aber selbstständig; gemeinsam sind zum Beispiel der Einkauf (Vorteile eines Großabnehmers), Verkauf (gemeinsame Absatzorganisation) oder die Maschinenhaltung. Die Genossenschaft entsteht durch das Eintragen in das Genossenschaftsregister; sie muss mit dem Zusatz eingetragene Genossenschaft (e.G./eG) versehen sein. Die ersten Genossenschaften im deutschsprachigen Raum wurden Mitte des 19. Jahrhunderts von Hermann Schulze-Delitzsch im sächsischen Delitzsch und von Friedrich Wilhelm Raiffeisen im rheinland-pfälzischen Weyerbusch gegründet. Genossenschaften sind Wertegemeinschaften, die in der Regel Ziele verfolgen, die über reine Wirtschaftsbetriebe hinausgehen. Genossenschaften stehen für Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung. In Tradition ihrer Gründer vertrauen Genossenschaftsmitglieder auf die ethischen Werte Ehrlichkeit, Offenheit, Sozialverantwortlichkeit und Interesse an anderen Menschen. Trotzdem unterliegen sie regelmäßiger Pflichtprüfungen und müssen einem Prüfungsverband angehören. Die mindestens drei Mitglieder haben eine in der Satzung festgelegte Einlage (Geschäftsanteil) zu leisten. Im Insolvenzfall besteht eine gesetzliche Nachschusspflicht, wenn diese nicht durch die Satzung ausgeschlossen ist.
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